6. Die Entwicklung der Schule, die Dorflehrer
WBEva 2006.03.10. 09:04
Ohne Zweifel hat der Graf schon nach der Ankunft der Kolonisten eine Schule fr die Kinder eingerichtet.
Ohne Zweifel hat der Graf schon nach der Ankunft der Kolonisten eine Schule fr die Kinder eingerichtet.
Anfangs hatte diese Schule nur eine Klasse, dazu einen Raum. Angeblich Stand das Gebude in der Mitte des Dorfes. Weil die Zahl der Kinder zunahm und die Rumlichkeiten zu eng wurden, mute man das Schulgebude vergrern. Im Jahre 1904 bekam die Schule ein zweites Klassenzimmer. Einen zweiten Klassenlehrer mute man auch einstellen. Die Kantorwohnung wurde auch renowiert.
Die Schule wurde 1948 verstaatlicht.
Im Jahre 1950 wurden die hhere Klassen (5-8) nach Szomd versetzt. Die Zahl der Schler der Unterstufe war 1968 26, die der Oberstufe 38.
Das Gebude funktionierte bis 1978 als Schule. Seitdem mssen die Kinder tglich mit dem Bus in das Nachbardorf fahren, um zu lernen. Heutzutage befindet sich darin die Gemeindebibliothek, ein Lebensmittelgeschft und die ehemalige Kantorwohnung ist immernoch Dienstwohnung. Eine Kindergrtnerin lebt dort.
Schon ab 1894 war die Sprache des Unterrichtes ungarisch. Deutsch wurde nur als Hilfssprache benutzt. Der Religionunterricht erfolgte bis 1945 auf deutsch. Laut Lehrplan muten sich die Kinder das Lesen und Schreiben auch auf deutsch aneignen.
Als der II. Weltkrieg ausbrach arbeiteten in der Schule 3 Lehrkfte.
Am Jahrhundertwende gab es in der Gemeinde, in einem gemieteten Raum einen Kindergarten, aber er wurde schon nach einigen Jahren zugemacht.
Bekannt sind uns folgende Lehrer, die bis Ende der 19.Jahrhunderts auch Notare des Dorfes waren:
1. Anton Tummelhauser 1763-1781
Sein Gehalt war von der Gemeinde 11Fl und 16 Metzen Frucht, fr den Unterricht der Kinder 10Fl.
Im Jahre 1778 bekam er: als Schulmeister 22Fl 65Kr
als Notar 22Fl 12,4Kr.
2. Stefan Albert 1781-1787
3. Georg Weiss 1787-1801
4. Anton Ziegler 1801-1808
5. Josef Themleitner 1808-1815
Mit ihm waren die Dorfbewohner- gem der Visitation am 20 September 1829- nicht zufrieden, weil er beim Unterrichten der Kinder nachlssig war.
6. Ferdinand Kukutschka 1815-1823
7. Josef Wagner 1823-1855
Sein Sohn, Karl starb 1843.
Er hatte als Schulmeister und Notar folgende Felder:
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Qadr. Klafter |
Im Binnengebiet |
497 |
Im Hotter
|
|
1. Schmale Acker |
428 |
Ebenso jenseits des Bachleins |
154 |
2. Neben dem Jgerhaus |
519 |
3. In der Nhe der Kirche |
474 |
4. In groem Feld |
336 |
5. Am feuchten Hotter (?) |
688 |
6. Weingarten Acker |
658 |
7. Markofen Acker |
667 |
2. Tabelle
Als Notar bekam er anstatt der Waldwiese, an zwei Stellen aus der neuen Teilung des gerodeten Waldes.
8.Josef Strcker 1855-1889
9. Franz Mraszek 1889-1890
10. Mathias Gobaschits 1890-1916
11. Stefan Blaschke 1916-1921
12. Karl Hauszer 1921-1924
13. Josef Reichl 1924-1927
14. Alexander Ray 1927-1930
15. Johann Mellau 1930-1938
16. Koloman Lszl 1938-1959
17.Lszl Varr 1957-1987
ber die Hilfslehrer, die meist Frauen waren haben wir keine grndliche Aufzeichnungen.
Nachdem die meisten Kinder in Szomd zur Schule gingen haben sich die Lehrer fters gewchselt. Mal unterrichteten sie hier, mal in Szomd.
Eri, Jnos: Dunaszentmikls... S.17
Eri, Jnos: Dunaszentmikls… S.18
Weisz, Hans: Angaben... S.24-26
Komitatsarchiv Komrom-Esztergom; Conscriptiones et Reparationes ...Incly Dominii Tata 1778/79
Eri, Jnos: Dunaszentmikls... S.27
Weisz, Hans: Angaben... S. 26
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